STEM passion - Rahel Hirsch Center - Berlin, Germany 2024- DE

STEM passion

A journey inspired by women in science

13 February - 12 March, 2024

Rahel Hirsch Center for Translational Medicine

Luisenstraße 65, 10117 Berlin, Germany

DEUTSCH

 

Das Rahel Hirsch Center wird die Ausstellung STEM Passion auf Europatournee zeigen. STEM Passion besteht aus Multimedia-Porträts von Wissenschaftlerinnen aus der ganzen Welt. Die Ausstellung wird organisiert durch das Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) und das Max Delbrück Center und großzügig unterstützt durch BR50, sowie die Sonderforschungsbereiche SFB1315, SFB 1444, SFB 1470, SPP2395.

Zu diesem Anlass wurde diese Galerie um fünf neue Bilder und Interviews mit prominente Wissenschaftlerinnen und Professorinnen aus der Berliner Wissenschaftsgemeinschaft. Sie leiten innovative Forschungsprojekte/programme an Berliner Forschungszentren und –Universitäten, wie dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, dem Berlin Institute of Health, dem BIH Center for Regenerative Therapies der Charité Universitätsmedizin Berlin und an der Humboldt Universität.

 
 

Prof. Dr. Maike Sander

Building for Fundamental Biochemical Research at Ulm University. Ulm, 2023.

Maike Sander ist seit 2022 wissenschaftliche Vorständin und Vorstandsvorsitzende des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in Berlin. Vor ihrem Wechsel nach Berlin war sie von 2012 bis 2022 Professorin und Direktorin des Pediatric Diabetes Research Center an der University of California in San Diego. Sie istHonorarprofessorin an der UC San Diego und Professorin an der Charité – Universitätsmedizin in Berlin.

Als Ärztin und Wissenschaftlerin ist sie für ihre Expertise in der Diabetes- und Stammzellforschung bekannt. Ihr Team erforscht die Entwicklung und Funktion der insulinproduzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse, die bei Diabetes betroffen sind. Ziel ist die Entwicklung von Strategien für die Regeneration und den Ersatz von Betazellen durch humane pluripotente Stammzellen. Damit sollen neue Behandlungsmethoden für Diabetes ermöglicht werden. Sie wurde unter anderem mit dem Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet und in die Deutsche Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina gewählt.

”FOLGE DEINER LEIDENSCHAFT UND DEINEM INSTINKT.”

 
 
 

Prof. Dr. Marina Mikhaylova

Universitätsfrauenklinik Ulm (Clinic for gynecology and obstetrics. Gynecological Oncology Section). Ulm, 2023.

Marina Mikhaylova ist Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie die Forschungsgruppe Optobiologie am Institut für Biologie leitet. Als Neuro- und Zellbiologin beschäftigt sie sich mit der Entstehung, Plastizität und Stabilität von Synapsen, den Verbindungsstellen zwischen Nervenzellen. Ihr Forschungsfokus liegt dabei auf der Rolle des Zytoskeletts und des Transports von Zellorganellen bei der Regulation der synaptischen Dynamik.
Ihr Team arbeitet an der Schnittstelle von Neurowissenschaften, Zellbiologie, Biophysik und Biochemie und setzt dabei eine Vielzahl von Forschungsmethoden und modernste Techniken der Fluoreszenzmikroskopie ein. Sie ist leitende Wissenschaftlerin des Sonderforschungsbereichs SFB1315 "Mechanismen und Störungen der Gedächtniskonsolidierung: Von Synapsen zu Systemen", in dem sie untersucht, wie Nervenzellen zusammenarbeiten, um ein dauerhaftes Gedächtnis zu bilden.

“GEHE RISIKEN EIN. HAB KEINE ANGST.”

 
 

Prof. Dr. Sara Checa Esteban

Ulm University (uulm). Ulm, 2023.

Sara Checa Esteban ist W2-Professorin und Gruppenleiterin am Berlin Institute of Health in der Charité, wo sie die Forschungsgruppe Computational Mechanobiology am Julius Wolff Institut leitet. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der computergestützen Mechanobiologie. Ihre Arbeitsgruppe versucht mit Hilfe von Computermodellierungstechniken das mechanische Verhalten von Geweben wie Knochen, Sehnen oder Muskeln und deren adaptive und regenerative Reaktionen auf mechanische Reize zu verstehen. Ziel ist es, das Wissen zu nutzen, um klinische Lösungen für Probleme wie Knochenbrüche, Gelenkersatz und Osteoporose zu entwickeln.

Sie ist leitende Wissenschaftlerin im DFG-Sonderforschungsbereich SFB 1444 "Gezielte zelluläre Selbstorganisation zur Förderung der Knochenregeneration" und der Forschungsgruppe FOR 5177 "Die Dynamik der Wirbelsäule: Mechanik, Morphologie und Bewegung für ein umfassendes Verständnis von Schmerzen in der Lendenwirbelsäule".

“DU MUSST NICHT SUPERWOMAN SEIN.”

 
 

Prof. Dr. Sophie van Linthout

Universitätsfrauenklinik Ulm (Clinic for gynecology and obstetrics. Gynecological Oncology Section). Ulm, 2023.

Sophie Van Linthout ist Professorin für Immunokardiologie am Berlin Institute of Health (BIH) der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Dort leitet sie die Forschungsgruppe Translationale Immunokardiologie am BIH Center für Regenerative Therapien.

Ihr Forschungsschwerpunkt konzentriert sich auf die Rolle der angeborenen und erworbenen Immunität bei der Pathogenese der nicht-ischämischen Herzinsu" zienz. Ihr besonderes Interesse gilt der Erforschung der entzündlichen Kardiomyopathie und der Herzinsu" zienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF), einer Krankheitsbedingung, bei der das Herz normal pumpt, aber zu steif ist, um sich richtig zu entspannen und zu füllen, und interessanterweise häufi ger auftritt bei Frauen als bei Männern. Frau Van Linthout ist Principal Investigator im DFG-fi nanzierten Sonderforschungsbereich 1470, einem multidisziplinären Forschungsprogramm zur umfassenden Charakterisierung der HFpEF mit dem Ziel neue Therapieoptionen zu etablieren. Sie ist Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Herzinsu" zienz.

“ERGREIFE DEN AUGENBLICK. NUTZE DIE CHANCEN. FINDE ERFOLG.”

 
 

Prof. Dr. Susanne A. Wolf

Berlin Medical History Museum. Berlin, 2023.

Susanne Wolf leitet die Forschungsgruppe Psychoneuroimmunologie am Max-Delbrück-Centrum und ist Principal Investigator an der Charité - Universitätsmedizin Berlin.

Als Neuroimmunologin erforscht sie, wie der Körper mit dem Gehirn interagiert und wie sich das auf das menschliche Verhalten auswirkt. Sie untersucht die Kommunikation zwischen dem zentralen Nervensystem und dem Immunsystem, insbesondere Mikroglia, die Immunzellen des Gehirns, und deren Veränderungen bei Schizophrenie, Autismus und Depression. Ihr Team verwendet Mausmodelle und menschliche Proben, um Entstehung und Verlauf dieser Krankheiten und neue Therapieansätze zu identifi zieren. Sie ist wissenschaftliche Leiterin des DFG- Schwerpunktprojekts SPP2395, in dem ein Konsortium von Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Disziplinen wie Neurobiologie, Psychiatrie, Mikrobiologie, Sto! wechselforschung und Immunologie einen systemischen Ansatz zur Behandlung psychischer Erkrankungen verfolgt.

“FINDE DEINE LEIDENSCHAFT UND GEHE IHR NACH.”